Prinzipien zur Yoga Praxis


Keiner dieser Punkte ist ein Dogma, sondern sie wollen als Hilfen verstanden sein.
Es soll aber auch klar werden, das Yoga Praxis nicht planlos abläuft, sondern ein Ziel verfolgt.


Sein Ziel wissen
  • Ziel kann eine Haltung (Asana) oder die Atmung sein z.B. verlängerter Ausatem
  • Auch langfristige Ziele ins Auge fassen und durch regelmäßige Praxis darauf hinarbeiten

Vorbereitung

  • Mit einfachen Übungen beginnen, um den Zustand von Körper und Atem erfahren und spüren zu können. Auch der Geist soll vorbereitet sein.
  • Die erste Übung symmetrisch beginnen.
    Übungen die den Körper in Richtung des Zieles vorbereiten.

Ausgleichsübung

pratikriya asana

  • Stelle sicher, das Du eine Ausgleichshaltung für die Hauptasana kennst und sie auch praktizieren kannst
  • Die meisten Ausgleichübungen werden dynamisch praktiziert, außer bei Umkehrhaltungen. Sie reduzieren Streß im Körper und angestrengt sein.
  • Die Ausgleichsübung soll in Gegenrichtung zur Hauptasana ausführt werden und sie sollte auf jeden Fall leichter sein als die Hauptasana.
  • Die Ausgleichsübung soll nicht die positiven Effekte der Hauptübung beeinträchtigen.
  • Ausgleichshaltungen für die Stellen wo Du Spannung fühlst, damit Du keine Spannung mit in die nächste Asana nimmst.

Hauptasana

  • Asana bedeutet "Haltung, in einer Position eingerichtet sein".
  • Im Asana sind immer zwei Qualitäten zu entwickeln: sthira (Festigkeit und Aufmerksamkeit) und sukha (Leichtigkeit und Wohlgefühl)
  • In der Asana kein Zittern, kein Schmerz.
  • Asanas sind immer gleichzeitig ein Wachtums- und Reinigungsprozess.
  • Statische Stellungen intensivieren die Effekte im Körper. Er wird stärker und gedehnter und kann anschließend besser entspannen. Außerdem erlaubt die Statik mehr Aufmerksamkeit auf den Atem zu richten.

Entspannung

  • Läßt Atem wieder normal werden und wenn der Körper müde wird hilft die Entspannung die Müdigkeit zu vertreiben.
  •  Während der Entspannung ist Zeit zu reflektieren und zu erkennen.
  • Entspannung ist auch ein Übergang zwischen stehen, liegen und sitzen.

Generelles

  •  Praktiziere Vorbeugen vor und nach Drehungen
  •  Die letzte Übung soll sanft und einfach sein, um einen leichten Ausstieg aus den Übungen zu gestalten.
  • Fühlen des Atems in den Asanas z.B. durch Ujjayi (Kehlatmung leicht tönend), erleichtert die Konzentration während des Übens.
  • Prana ayama = den Atem regulieren auch während der Asanas. Der Atem beginnt vor der Bewegung und endet nach der Bewegung. Der Atem schießt also die Bewegung ein.
  • Unser Geisteszustand zeigt sich im Atem. Also achte immer auf Deinen Atem und laß Deinen Geist während Deiner Praxis nicht umherwandern.
  • Laß auf halbe oder asymmetrische Asanas ganze bzw. symmetrische folgenden, um ein Gleichgewicht wieder herzustellen.
  • Entspannung immer vor und nach Umkehrstellungen.
  • Entspannung immer vor und nach Pranayama. Auch zur geistigen Vorbereitung.
  • Die angemessene Zahl der Wiederholungen in einer dynamischen Praxis ist eine Frage der individuellen Gegebenheiten und Möglichkeiten des Übenden. Es ist allein der Atem, der uns frühzeitig und sehr genau darüber Auskunft geben kann, ob wir uns zuviel abverlangt haben.

Eine gewisse Reihenfolge

als Anregung
1.      Standhaltungen - auch zum Aufwärmen

2.      Liegende Übungen am Rücken

3.      Umkehrhaltungen

4.      Rückbeugen und liegend auf dem Rücken

5.      Sitzende oder Kniende Übungen

6.      Entspannung

7.      Pranayama mit Meditation im Anschluß

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